Die Energieversorger-Studie

Baustart für das Repowering des Windparks Uetersen

Mit einem symbolischen Spatenstich hat die Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy den Baustart für das Repowering des Windparks Uetersen eingeleitet. Die seit 2001 bestehenden sechs Windenergieanlagen werden durch vier leistungsstärkere Modelle ersetzt. Diese Veränderung markiert einen bedeutenden Schritt in der Energiewende. Der Windpark erzeugt derzeit Strom für rund 4.000 Haushalte. Nach dem Repowering wird er etwa 15.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen können. Die neuen Anlagen vom Typ Nordex N149 erreichen eine Gesamthöhe von 180 Metern und eine Leistung von 22,8 MW. Der Energieertrag wird auf rund 50 Millionen kWh pro Jahr geschätzt.

Repowering Windpark Uetersen: Ein Gemeinschaftsprojekt

Das Repowering des Windparks Uetersen wird in Zusammenarbeit mit der Bürgerenergiegemeinschaft „Neue Energie Region Uetersen“ (NERU) umgesetzt. Diese Kooperation ist ein Paradebeispiel für die Einbindung der lokalen Bevölkerung in die Energiewende. Nils Müller, Vorstand von Green Planet Energy, betont: „Wir freuen uns sehr, dass der Bau des neuen Windparks endlich starten kann.“ Die Planung begann vor fast zehn Jahren unter anderen politischen Rahmenbedingungen. Heute zeigt sich, wie sehr sich der Blick auf die Energiewende verändert hat. Durch das Repowering können zusätzliche 11.000 Haushalte mit Ökostrom versorgt werden.

Akzeptanz und Beteiligung als Erfolgsfaktoren

Sönke Tangermann, ebenfalls Vorstand von Green Planet Energy, hebt die Vorteile des Repowerings hervor: „Repowering bringt die Energiewende voran. Die oftmals herausfordernde Standortsuche fällt weg.“ Bestehende Anlagen sind in der Regel akzeptiert und „gehören dazu“. Ein weiterer wichtiger Baustein für die Akzeptanz ist die Möglichkeit der Beteiligung. Green Planet Energy setzt sich als Genossenschaft schon lange für Energie aus Bürgerhand ein. Die Zusammenarbeit mit der NERU ist daher besonders erfreulich.

Ann Christin Hahn, Vorstandsmitglied bei der NERU, beschreibt den Spatenstich als besonderen Moment. „Damit geht das erste Energiewende-Projekt, an dem über die NERU eG 158 Menschen aus der Region beteiligt sind, in die Umsetzung.“ Diese lokale Beteiligung stärkt die Akzeptanz und das Engagement der Bevölkerung für das Projekt.

Finanzierung und Beteiligung am Repowering Windpark Uetersen

Die Gesamtkosten des Repowering-Projekts belaufen sich auf rund 28 Millionen Euro. Die Mehrheit am Windpark gehört einer Tochtergesellschaft von Green Planet Energy. Die Bürgerenergiegemeinschaft NERU hält einen Anteil von 8,2 Prozent. Weitere Bürger:innen sowie die Stadtwerke Uetersen und Tornesch sind ebenfalls beteiligt. Diese breite Beteiligung unterstreicht die Bedeutung von Gemeinschaftsprojekten in der Energiewende.

Bereits im August dieses Jahres begannen die Bauarbeiten für Zuwegungen und Kranstellflächen. Ab September werden die Tiefgründungen und Fundamente gebaut. Die Errichtung der neuen Anlagen ist für das Frühjahr 2025 geplant. Die alten Anlagen werden dann zurückgebaut. Die Inbetriebnahme des neuen Windparks ist für Mitte 2025 vorgesehen.

Green Planet Energy: Ein Vorreiter der Energiewende

Green Planet Energy, 1999 von Greenpeace gegründet, versorgt rund 200.000 Haushalte und Geschäftskund:innen mit Ökostrom- und Gasprodukten. Die Genossenschaft gehört ihren über 40.000 Mitgliedern und arbeitet nicht profitmaximierend. Sie engagiert sich politisch und praktisch für die Energiewende. Neben dem Repowering Windpark Uetersen betreibt sie eigene Wind- und Solarparks sowie Elektrolyseure zur Produktion von grünem Wasserstoff. Seit 2023 unterstützt sie Kund:innen mit klimafreundlichen Wärmepumpen und innovativen Wärme- und Mieterstromprojekten.

Das Repowering des Windparks Uetersen ist ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft. Es zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Energiegenossenschaften und lokalen Gemeinschaften ist. Durch solche Projekte wird die Energiewende nicht nur technisch, sondern auch sozial vorangetrieben.

Der Baustart für das Repowering des Windparks Uetersen markiert einen wichtigen Schritt in der Energiewende. Mit dem Repowering werden ältere Windkraftanlagen durch moderne, leistungsstärkere Modelle ersetzt. Dies erhöht die Effizienz und trägt zur nachhaltigen Energieerzeugung bei. Der Windpark Uetersen wird somit nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch leistungsfähiger.

Ein weiteres spannendes Projekt im Bereich der erneuerbaren Energien ist das SuedLink Baustart. Dieser wichtige Infrastruktur-Ausbau ermöglicht den Transport von Windenergie aus dem Norden in den Süden Deutschlands. Solche Projekte sind entscheidend für die Energiewende und die Versorgungssicherheit in Deutschland.

Das Repowering des Windparks Uetersen zeigt, wie wichtig es ist, bestehende Anlagen zu modernisieren. Auch in anderen Bereichen der Energiewirtschaft wird kontinuierlich an Effizienzsteigerungen gearbeitet. Ein Beispiel dafür ist die Solarleistung in Großstädten, die stetig wächst. Durch den Ausbau der Solaranlagen wird das Potenzial der Sonnenenergie in urbanen Gebieten besser genutzt.

Die Modernisierung und der Ausbau von Energieinfrastruktur sind zentrale Themen für die Zukunft. Neben dem Repowering des Windparks Uetersen gibt es auch Fortschritte in der Wasserkraft. Das Pitnacree Wasserkraftwerk ist ein Beispiel dafür, wie Wasserkraft effizient genutzt werden kann. Solche Projekte tragen dazu bei, die Energieversorgung nachhaltig zu gestalten und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren.

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