Software für kommunale Wärmeplanung
Der Artikel beleuchtet die innovative Software digipad 2.0, die speziell für die kommunale Wärmeplanung entwickelt wurde. Erfahren Sie, wie diese Lösung zur Erreichung regionaler Klimaziele beiträgt und welche Vorteile sie bietet.
Innovation für regionale Klimaziele: digipad 2.0
Die Energiewende ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen, bedarf es innovativer Lösungen, die sowohl auf nationaler als auch auf regionaler Ebene greifen. Eine solche Lösung bietet die digikoo GmbH mit ihrer überarbeiteten Software-Plattform digipad 2.0. Diese Software für kommunale Wärmeplanung und andere Bereiche der Energiewende verspricht eine effizientere und präzisere Planung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Das digipad 2.0 ist ein wahres Multitalent. Es ermöglicht individuelle Analysen komplexer Daten, automatisierte Potenzialermittlungen sowie maßgeschneiderte Ansichten für die Nutzenden. Die Ergebnisse sind vielfältig einsetzbar: etwa im Bereich Geschäftsentwicklung, für Investitionsplanung, kommunale Wärmeplanung oder andere Klimawende-Projekte. Besonders hervorzuheben ist die Funktion zur Darstellung von sogenannten Baublöcken. Diese Methode erlaubt eine datenschutzkonforme Analyse zusammengefasster Gebäude, wobei neben natürlichen Grenzen und Straßen auch weitere relevante Informationen einbezogen werden.
Baublöcke für die kommunale Wärmeplanung
Die Baublöcke sind ein zentrales Element der Software für kommunale Wärmeplanung. Sie erfüllen die Vorgaben des Wärmeplanungsgesetzes und bieten eine detaillierte Übersicht über die eingesetzte Heizungstechnologie und den aktuellen Wärmebedarf. Diese Daten decken grundsätzlich alle deutschen Städte und Kommunen ab und können dann für die konkrete Wärmeplanung lokal und regional ausgewertet werden. Ein einfaches Mouseover-Verfahren bildet mit statistischen Statusinformationen schnell den aktuellen Ist-Zustand ab.
Projektleiter Kai Hänig über die Weiterentwicklung
Projektleiter Kai Hänig erläutert die Zielsetzung der Weiterentwicklung: „Das digipad ist ein wertvolles Werkzeug zur Gestaltung der Energiewende. Je umfassender Daten und Algorithmen sind, desto treffender sind die abgeleiteten Szenarien und Prognosen. Für das digipad 2.0 haben wir unsere Plattform ausgebaut und dazu diverse Software-Komponenten zusammengebunden. So haben wir auch den Austausch von Daten und Ideen zwischen verschiedenen Akteurinnen und Akteuren erleichtert. Das fördert die Zusammenarbeit und Kooperation zwischen allen Beteiligten und stärkt folgerichtig die Akzeptanz für die notwendigen Klimaschutzmaßnahmen.“
Hochwertige Daten und sichere Infrastruktur
Das cloud- und kartenbasierte digipad fungiert als Datensammelstelle und Wissensplattform für Expertinnen und Experten aus Kommunen oder Stadtwerken und Beraterinnen und Beratern in der Energie- und Netzwirtschaft. Es bietet präzise Analysen mit Informationen aus verschiedenen Quellen und prognostiziert zukünftige Entwicklungen in der Energie-, Verkehrs- und Wärmewende auf Basis dieser Erkenntnisse. In der neuen Version konnte digikoo die Qualität und Zugänglichkeit entscheidungsrelevanter Informationen steigern. Intelligente Algorithmen verbessern interaktive Visualisierungen und Darstellung bei der fallbezogenen Nutzung von Kartendienstprogrammen.
Datenschutz und Sicherheit
Die digikoo-Datenbasis ist mit fast 22 Millionen Gebäudedaten breit und vielfältig. Eine cloudbasierte Infrastruktur gewährleistet ein sicheres Datenmanagement, das die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erfüllt und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ermöglicht. Dies ist besonders wichtig, da die Daten nicht nur präzise, sondern auch sicher und datenschutzkonform verarbeitet werden müssen.
Über die Westenergie AG
Die Westenergie AG mit Sitz in Essen ist der größte regionale Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter in Deutschland und das größte Tochterunternehmen der E.ON SE. Die Verteilnetzbetreiber der Westenergie-Gruppe verantworten ein rund 37.000 Kilometer langes Erdgasnetz. Das von ihnen betreute Stromnetz von circa 196.000 Kilometern Länge würde knapp fünf Mal um die Erde reichen. Mit der Infrastruktur sichert die Westenergie-Gruppe die Versorgung von Millionen Haushalten und Unternehmen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen – nicht nur mit Strom und Gas, sondern auch mit Wasser und Breitbandinternet. Mit etwa 10.000 Mitarbeitenden und rund 1.400 kommunalen Partnerschaften leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung eines klimaneutralen Westens.
Über die digikoo GmbH
Die digikoo GmbH mit Sitz in Essen ist der digitale Kern des Energiedienstleisters und Infrastrukturanbieters Westenergie AG. Das Unternehmen stellt Informationen zur Verfügung, mit denen Stadtwerke, Kommunen, Netzbetreiber und Energieversorgungsunternehmen deutschlandweit die Energiewende gestalten können. Wo müssen in Zukunft wie viele Ladestationen für E-Autos gebaut werden? Wie entwickelt sich der Sanierungsbedarf zur effizienten Beheizung von Gebäuden? Die digikoo GmbH gewinnt derartige Erkenntnisse mithilfe einer eigens entwickelten Software, dem digipad. Die Mitarbeitenden bereiten damit Daten so auf, dass belastbare Aussagen über Status Quo und Prognosen in den Bereichen Strom, Verkehr und Wärme möglich werden.
Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung
Das digipad 2.0 von digikoo ist ein bedeutender Fortschritt für die regionale Klimaplanung. Mit seiner umfassenden Datenbasis, den intelligenten Algorithmen und der sicheren Infrastruktur bietet es eine wertvolle Unterstützung für Stadtwerke, Kommunen und Energieversorgungsunternehmen. Die Software für kommunale Wärmeplanung und andere Bereiche der Energiewende ermöglicht präzise Analysen und Prognosen, die für die erfolgreiche Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen unerlässlich sind. Damit leistet das digipad 2.0 einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der regionalen Klimaziele und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft.
Innovation ist der Schlüssel zur Erreichung regionaler Klimaziele. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das Projekt "digipad 2.0". Diese Technologie ermöglicht es, Energieeffizienz zu steigern und Emissionen zu senken. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in der Region.
Ein weiteres spannendes Projekt im Bereich der Energiewirtschaft ist die Grünstrom Kooperation e.optimum e-con AG. Diese Zusammenarbeit zeigt, wie Unternehmen gemeinsam an nachhaltigen Lösungen arbeiten können. Solche Kooperationen sind essenziell, um die regionalen Klimaziele zu erreichen und die Energiewende voranzutreiben.
Auch Bildungsprojekte tragen zur Erreichung der Klimaziele bei. Ein Beispiel dafür sind die Energiewende Bildungsprojekte Grundschule. Diese Initiativen fördern das Bewusstsein für Klimaschutz bereits bei den Jüngsten und legen den Grundstein für eine nachhaltige Zukunft. Bildung ist ein wichtiger Faktor, um langfristige Veränderungen zu bewirken.
Technologische Innovationen wie "digipad 2.0" und Bildungsinitiativen sind entscheidend für den Klimaschutz. Auch Unternehmen wie Boehringer Ingelheim setzen auf nachhaltige Lösungen. Ihr Biomasseheizkraftwerk ist ein Beispiel dafür, wie Industrie und Klimaschutz Hand in Hand gehen können. Solche Projekte zeigen, dass wirtschaftlicher Erfolg und Umweltbewusstsein vereinbar sind.